Dort, wo ich wohne, umgibt mich eine Landschaft von wilder Schönheit. Wenn ich einen Stein berühre oder unter einem Baum stehe, befinde ich mich in Gegenwart fühlender Wesen. Was empfinden sie oder wie sieht es in ihnen aus? Sie sehen aus wie Trolle, Gnome und Elfen... "Ich schaue auf das Land und lausche auf die Geschichten, die es erzählen möchte."
Brian Froud's World of Faerie
Serie – Ganzheitliches Wahrnehmen (3. Teil)
Im letzten Teil unserer Serie – erfahren Sie, mit wem «ganzheitliches Wahrnehmen» sonst noch möglich ist. Auch wenn der eine oder andere Leser ein leichtes Schmunzeln verspürt – unser Redaktionsteam war dabei – und die Offenen unter uns – konnten es wahrnehmen. Die Verstandesmenschen in unserem Team natürlich nicht – zu voll war der Kopf mit Gedanken, dem Suchen nach logischen Erklärungen – und das Brett vor dem Kopf versperrte die offene Kommunikation – auch wenn zum Teil etwas durchdrang – wieso es zulassen? Es lässt sich nicht erklären – und vielleicht ist es genau das – wieso immer eine Erklärung suchen, wieso nicht einfach zulassen. Das ist das, was wir vielleicht lernen sollten. Einfach zulassen!
Mit wem kann kommuniziert werden?
Mit Steinen und Bergen
Steine sind zeitlose Wesen und Energieträger, die uns ihr Wissen gerne mitteilen. Auch mit Bergen kann man kommunizieren. In der Kommunikation mit Bergwesen erhält man erhellende Einblicke in die Geschichte der ganzen Region, die Aufgabe der Berge und Menschen in den Tälern etc. Heilige Berge mögen es in der Regel nicht besonders, wenn Menschen auf ihnen herumkraxeln, ohne ihnen den nötigen Respekt entgegenzubringen. So kommt es auch immer wieder zu unerklärlichen Unfällen.
Mit dem Wasser in seinen verschiedenen Gestalten
Mit dem Wasser in seinen verschiedenen Gestalten. Beim Wasser haben es mir vor allem kleine Wasserfälle ganz besonders angetan. Dieses Quirlen und Aufspritzen der Wassertropfen hat schon etwas Magisches an sich. Ein Wasserfall singt richtig und zugleich herrscht dort eine grosse Ruhe und Stille. Verweilt man länger an so einem Ort, wird man umgehend entschleunigt. Wenn man sich auf die Wesen am Ort einlassen kann, offenbaren sie sich einem auf meist ungewohnte und so nicht erwartete Art und Weise.
Mit Wolken und den Luftgeistern.
Manchmal erscheinen am Himmel wunderschöne, einzigartige Gebilde, viele in Engelsgestalt. Oft, wenn wir solche Himmelsgebilde betrachten, klären sich unsere Gedanken und wir werden still.
Mit dem kleinen Volk
Um mit Zwergen und Feen zu kommunizieren, braucht es vor allem eines: Geduld. Um sie zu sehen, muss man schon ein wenig Sitzleder entwickeln. Sie lieben vor allem Zwischenzonen und Zwischenzeiten. Das heisst: Die Zeit zwischen Nacht und Tag / Tag und Nacht, zwischen Morgen und Mittag oder Plätze des Übergangs zwischen Wasser und Land. In diesen Zeiten und an diesen Orten kann man sie am ehesten sehen. Sie lieben Musik, Tanz und Süssigkeiten, insbesondere Schokolade. Damit lassen sie sich gerne anlocken. Wenn sie sich einem offenbaren, ist dies ein grosses Geschenk und eine Gnade. Die wenigsten Menschen können sie materialisiert vor sich sehen. Meistens sieht man sie mit dem inneren Auge. Da wir so konditioniert sind, nur zu glauben, was wir auch wirklich vor uns sehen, fällt es uns sehr schwer, diese innere Schau als das anzunehmen, was sie ist, nämlich gleichwertig mit der äusseren Schau. Manchmal spürt man die Feen und Zwerge ganz deutlich, oder man sieht ein Glitzern, einen Lichtnebel oder eine Lichtkugel etc. Fotografiert man in dem Moment, kann es durchaus sein, dass auf dem Foto Dinge aus diesem Zwischenreich sichtbar werden, die man so vielleicht nicht erwartet hat. So geschehen bei den Zwergen – Foto aus dem Zastlertal im Schwarzwald oder dem Gnom, einem gespiegelten Foto aus dem Wallis.
Wer zweifelt, ob so was wirklich funktioniert, soll einmal den Versuch wagen und mit einer Pflanze Kontakt aufnehmen, die er noch nicht kennt, diese Pflanze fragen, was ihre Aufgabe ist, über welche Heilkräfte sie verfügt, ob sie ungiftig oder giftig ist. Die Pflanze fotografieren und zu Hause in einem Pflanzenbuch nachschlagen und sich so davon überzeugen lassen, dass die erhaltenen Informationen sich mit den Informationen im Pflanzenbuch absolut decken und es eben wirklich möglich ist, telepathisch zu kommunizieren.
Ein alter keltischer Segen, der auf den äusseren Hebriden-Inseln in Schottland immer noch angewendet wird, drückt eine tiefe Verbundenheit zur Natur aus.
Töife Fride vom reine wisse Mondliecht zu dir, töife Fride vom reine grüene Gras zu dir, töife Fride vom reine Brun vo der Ärde zu dir, töife Fride vom reine Grau vom Näbu zu dir, töife Fride vom reine Blau vom Himmu zu dir, töife Fride vo de rollende Wäue zu dir, töife Fride vo dr flirrende Luft zu dir, töife Fride vo dä Böum zu dir, töife Fride vo de Tier zu dir, töife Fride vo de glitzernde Schtärne zu dir, töife Fride vom göttleche Liecht zu dir.
Fiona Mac Leod
Weitere interessante Themen rund um die Natur wahrzunehmen die spannend sind:
Orte der Kraft in der Natur, sind Kraftorte! Was ist das eigentlich?
Es ist Frühling und ich bin blind. Wie ein Blinder die Natur wahrnimmt
NATURZYT Ausgabe Dezember 2013, Text/Fotos Veronika Dubi Jehle