Sperber auf Ast in der  Greifvogelstation Berg am Irchel

Sperber sind sehr flinke und wendige Flieger. Bei der Jagd tauchen sie plötzlich auf, greifen ihr Opfer mit ihren spitzen Krallen und fliegen wieder davon. Ernähren tun sich die kleinen Greife hauptsächlich von Klein vögeln. Als Jagdgebiet bevorzugen Sperber abwechslungsreiche Landschaften mit offenen Flächenund Wald. Jedoch sind sie auch immer mehr in Siedlungen und urbanen Gegenden anzutreffen. Sperber erkennt man gut an ihrer gesperberten Brust, ihrer gelb- bis orangegefärbten Iris und der rostroten Brust der älteren Männchen. Die Weibchen sind um einiges grösser als die Männchen, dafür aber weniger farbenprächtig. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 20 Sperber in die Greifvogelstation Berg am Irchel gebracht. Die meisten davon litten an Knochenbrüchen oder Traumata wegen Kollisionen mit Autos oder Fensterscheiben.

Name:
Sperber (Accipiter nisus)

Bestand Schweiz:
3500–6000 Paare

Gefährdungsstatus:
nicht gefährdet

Lebensraum:
Wald, Siedlungen

Brutort:
Bäume

Zugverhalten:
überwiegend Kurzstreckenzieher

Körperlänge:
28–38 cm

Spannweite:
58–80 cm

Gewicht:
100–350 Gramm

Verbreitung:
ganzes Schweizer Tiefland

Weitere Greifvögel-Porträt um mehr zu erfahren über unsere Wildtiere

Greifvogel Porträt: Der Wanderfalke

Greifvogel Porträt: Rotmilan (Milvus milvus)

Greifvogel Porträt: Der Waldkauz (Strix aluxo)


NATURZYT Ausgabe März 2021, Text/Fotos Greifvogelstation Berg am Irchel

NATURZYT abonnieren und mit uns, unsere Natur unterstützen.

Cover der aktuellen NATURZYT Ausgabe mit Verlinkung auf unser Abo-Formular

Das Magazin NATURZYT berichtet nicht nur über unsere Natur, damit Sie diese näher erfahren und erleben können, sondern damit Sie gemeinsam mit uns, unsere Natur mehr bewahren und schützen lernen. Deshalb unterstützt NATURZYT auch wichtige Naturprojekte mit einem Teil der Abo-Einnahmen. 

Jedes Abo hilft Naturprojekten! Jetzt unterstützen und abonnieren.

Buch Ravensong - Auch Tiere haben eine Stimme

   

In spannenden und packenden Interviews erzählen unsere Wildtiere mehr über sich, wer sie sind, wie sie leben und auch was sie von uns Menschen erwarten würden.

Jetzt bestellen für CHF 34.90 im A5 Hardcover

Anzeige

NATURZYT Newsletter abonnieren

Mehr Natur erfahren

Warum hat der Marienkäfer Punkte?

Roter Marienkäfer mit 7 schwarzen Punkten.

Marienkäfer haben zwei, fünf, sieben oder noch mehr Punkte - weshalb eigentlich?

Iltis ein hübsches Raubtier und seltener Gast

Illtis mit braun weissem Gesicht steht auf einem Baumstamm in der Wiese

Die wenigsten haben das hübsche Raubtier schon zu Gesicht bekommen. Doch gerade dieses würde den Iltis verraten.

Mehr Natur bewahren

Greifvögel schützen: Die Geschichten von Uhu, Rotmilan und Co.

Uhu in der Greifvogelstation Berg am Irchel

Immer wieder geraten Greifvögel und Eulen in benzlige Situationen. Die Geschichten von Uhn, Rotmilan und Co. aus der Greifvogelstation Berg am Irchel.

Fledermäuse schützen: Wenn Jungtiere vom Himmel fallen

Zwergfledermaus mit Jungem

Wenn Jungtiere vom Himmel fallen, hat die Fledermaus-Notpflegestation Hochbetrieb.

Mehr Natur erleben

Kraxelspass am Gantrisch

Blumenweise im Sommer auf dem Gantrisch

Eine Zahnreihe gleich ragt die Gantrischkette in den Himmel. Hier beginnt der Kraxelspass.

Wandern in der Urschweiz, auf der Göscheneralp

Blauer Göscheralp-Stausee im Sommer in herrlicher Berglandschaft

Auf der Göscheneralp hat die Natur mit der grossen Kelle angerichtet. Eine traumhafte Wanderung in schönster Berglandschaft.