Baumwesen in der Spiegelung

Dort, wo ich wohne, umgibt mich eine Landschaft von wilder Schönheit. Wenn ich einen Stein berühre oder unter einem Baum stehe, befinde ich mich in Gegenwart fühlender Wesen. Was empfinden sie oder wie sieht es in ihnen aus? Sie sehen aus wie Trolle, Gnome und Elfen… Ich schaue auf das Land und lausche auf die Geschichten, die es erzählen möchte.

Brian Froud`s World of Faerie

Naturzyt sensibilisiert, geht neue Wege und berichtet auch über die etwas andere Wahrnehmung in der Natur. So berichten wir im Bereich Natur erleben auch über etwas andere Ausflüge und Erlebnisse. Unser Redaktionsteam war unterwegs an einem Erlebniskurs für ganzheitliches Wahrnehmen – auch bekannt unter Kommunikation mit der Natur. Und wenn es auch ein Bereich ist, welcher mit Logik und Versand nicht erklärt werden kann – war es eine ganz erstaunliche Erfahrung, die unser Team „wahrgenommen“ hat. Einfach mal einen Baum oder Tier berühren, die Augen schliessen, die Gedanken ruhen lassen – und fühlen. Ganz erstaunliches durfte unser Team erfahren. 

Und in der Serie „Ganzheitliches Wahrnehmen in der Natur“ bringt Ihnen Naturzyt diese Thema näher. Heute – die Einführung.

Einführung in ganzheitliches Wahrnehmen

Ganzheitliches Wahrnehmen in der Natur,  ist etwas ganz Normales und Wunderbares. Nichts Abgehobenes sondern Erdig und Irdisch. Ganzheitliches Wahrnehmen in der Natur,  ist die uralte, telepathische Sprache zwischen den Spezies. Ganzheitliches Wahrnehmen in der Natur lässt uns die Magie des Augenblickes erleben. Dabei sind wir absolut im Hier und Jetzt. Dies zu erfahren kann tief berührend und Leben verändernd wirken. Es ist eine zutiefst bereichernde und beglückende Erfahrung und meist stellen wir nach so einer engen Verbundenheit mit unserem Gegenüber erstaunt fest, dass wir Menschen recht wenig wissen, oder dass uns das angeeignete Wissen reichlich wenig nützt. Kopflastiges bleibt da, wo es herkommt, im Kopf. Diesen können und sollen wir benützen, aber eben nicht ausschliesslich. Ebenso wichtig sind unsere Intuition, der 7. Sinn, das vertiefte, sinnliche Wahrnehmen und Erfassen dessen, was um uns herum geschieht. Unsere Erfahrungen spinnen den Faden, der sich durch unser Leben zieht und die Erfahrungen sind es, die es uns ermöglichen, uns zu entwickeln oder besser noch  zu ent - wickeln und uns von unnötigem Ballast freizuschaufeln. Erst dann, wenn unsere Gedanken zur Ruhe gekommen sind, der Kopf vollkommen leer ist, sind wir erst in der Lage zu einer tiefen Verbindung mit unserem Gegenüber und zu einer echten telepathischen Kommunikation.

Grosses Baumloch in einem Baum
Wahrnehmen beginnt überall - selbst ein Loch im Baum ist ganz speziell.

Was ist Ganzheitliches Wahrnehmen in der Natur, die Kommunikation mit der Natur?

Das Wort Kommunikation ist eigentlich der falsche Ausdruck. Es ist vielmehr umfassendes Wahrnehmen und Zuhören. Wenn wir uns auf die Stille eines Ortes, eines Waldes oder eines Steines einlassen, eröffnet sich uns eine zauberhaft beseelte Welt voller Wesen, die zu uns sprechen und uns wichtige Dinge aufzeigen können, von denen wir lernen dürfen, sofern wir bereit sind, diese Belehrungen anzunehmen. Die Welt der Zwerge, Feen und Fabeltiere aus den Märchen, die uns  als Kinder erzählt wurden, wird plötzlich erfahrene Wirklichkeit. Mittlerweilen gibt es eine Menge Literatur zu diesem Thema, jedoch nützt uns all das angeeignete Wissen rein gar nichts, wenn wir es nicht persönlich erfahren können. Der Anfang der telepathischen Kommunikation findet sich bei den Naturvölkern. Alle indigenen Völker verstanden und verstehen es nicht nur, Naturphänomene richtig zu deuten, sondern auch, sich mit der Natur und den Tieren tief zu verbinden und mit ihr auf nonverbalem Weg zu kommunizieren. Die Indianer Nordamerikas verstanden es zum Beispiel, eine Heilpflanze die nur im Sommer wächst, bei Bedarf auch im Winter wachsen zu lassen, um einem Kranken damit zu helfen. Dies ist nur möglich durch eine Kommunikation mit der Pflanze oder der Pflanzendeva,  dem tiefen Verbinden und Versunken sein mit dem Geist derselben.  Indigene Menschen werden selten bis gar nie von Schlangen gebissen. Durch Kommunikation mit der Schlange oder der Schlangenkönigin kann im Fall einer Bedrohung Unheil abgewendet werden. In beiden Fällen stellt oder stellte sich der Erfolg nur ein, wenn  um Hilfe gebeten wird und wenn wir reinen Herzens sind. Trifft beides zu, so wird uns Hilfe immer gewährt. Es gäbe noch viele solcher Beispiele zu berichten. Wir westlichen von der Zivilisation beeinflussten Menschen haben uns einfach von diesem Wissen und Können abgetrennt. Doch heute ist die Zeit gekommen, sich wieder an diese Form der Sprache zu erinnern. Ganzheitliches Wahrnehmen in der Natur  oder Naturkommunikation ist ganz einfach eine nonverbale, sprich telepathische Sprache des Herzens zwischen zwei beseelten Wesen. Dazu gehören nebst dem Menschen, die Tiere, aber  auch Bäume, Pflanzen, Steine, Berge, Bäche, Flüsse, Seen, das Meer, Wolken und natürlich  das kleine Volk:  Zwerge, Feen, Elfen, Wassernixen, Baumgeister, Gnome und Erdengelwesen.

Steinspiegelung ergibt sehenswertes
Werden Bilder gespiegelt - wird erstaunliches sichtbar.

Naturkommunikation, wie ich sie verstehe und anwende, hat nichts mit Hellsehen zu tun. Beim Hellsehen kann ich Dinge sehen oder Botschaften erhalten, ohne konkret danach zu fragen. Bei der Naturkommunikation kann ich nur Informationen erhalten, wenn das Gegenüber, sei es nun Mensch, Tier oder Baum, bereit ist, mir die Information zu senden und mich an seinem Erleben teilhaben zu lassen. Dies kann natürlich auch spontan geschehen, das heisst, wir können unerwartet von einem Wesen kontaktiert werden. Dass wir bei der Naturkommunikation die ethischen Grundregeln beachten, ist selbstverständlich.

2. Teil: Ganzheitliches wahrnehmen: Mit der Natur kommunizieren erfahren Sie mehr.

Weitere interessante Themen rund um die Natur wahrzunehmen:

Waldbaden: Wandern Sie doch mal in Zeitlupe!

Liebeserklärung an die Bäume

Bergwaldprojekt: Die andere Wellness-Woche in den Bergen


NATURZYT Ausgabe April 2023, Text Veronika Dubi Jehle, Fotos Virginia Knaus, Veronika Dubi Jehle

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