Wildbiene aus der Sandhöhle krabbelt bei Sonnenschein

Im Frühling, Sommer und Herbst, je nach Art der Wildbiene, fliegen diese fleissig umher und sammeln Pollen. Im Gegensatz zu den Honigbienen, Wespen und Hummeln sind die Wildbienen Einzelgängerinnen und sterben nach einigen Tagen. In den Tagen davor haben sie aber fleissig Pollen und Nektar gesammelt und ihre Nester mit den Nachkommen in hohlen Pflanzenstängeln, selbst gegrabenen Erdnestern oder in Totholz gebaut. Im nächsten Jahr beginnt dann der Kreislauf von vorne. Auch das Hummel- und Wespenvolk stirbt im Herbst zusammen mit seiner Königin. Nur die Jungköniginnen suchen sich einen gut geschützten Platz, an dem sie bis zum nächsten Jahr überwintern können und in der Winter - starre verharren. Und wenn diese nicht von Vögeln oder anderen Insektenfressern gefressen werden, beginnen sie im Frühjahr mit dem Aufbau eines neuen Volkes. Ganz anders die Honigbienen, diese haben sich grosse Vorräte an Honig und Pollen angelegt. Und sobald der Winter und mit ihm die Kälte kommt, ziehen sich die Bienen in einer Wintertraube zusammen, in deren Mitte, gut geschützt und gewärmt, die Königin ist. Schliesslich muss sie überleben.

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NATURZYT Ausgabe Dezember 2022, Text Michael Knaus, Fotos AdobeStock

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