Der Schwan wurde von den Griechen schon als Göttin der Schönheit verehrt und ist auch heute noch faszinierend. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Höckerschwan eine Flügelspannweite von 160 Zentimetern sowie ein Gewicht von bis zu 12,5 Kilogramm hat. Damit zählt er zu den schwersten flugfähigen Vögeln in der Schweiz. Schwäne sind zudem ihrem Partner ein Leben lang treu und brauchen nährstoffreiche Seen zum Brüten, da Wasserpflanzen zu ihrer Hauptnahrung gehören. Ihre schwimmenden Nester bauen sie häufig in Ufernähe, um vor eierfressenden Landtieren geschützt zu sein. Als Baumaterial dienen Pflanzenreste und Gehölze. Die Jahresbrut ist von März bis Juni, und nach ca. 40 Tagen schlüpfen aus den 5 bis 10 Eiern die Jungen, welche bis zu sechs Monate mit Futter versorgt werden. Er heisst übrigens Höckerschwan wegen seines Höckers über dem Schnabel.
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NATURZYT Ausgabe Juni 2021, Text Michael Knaus, Foto AdobeStock