Die Spitzmaus ist keine Maus

Spitzmäuse haben eine sehr grosse Ähnlichkeit mit den Mäusen, gehören aber nicht zur Gattung der Nagetiere, sondern zu den Insektenfressern. Somit ist klar, dass Spitzmäuse auch Bienen essen. Bei den Imkern ist die Spitzmaus deshalb vor allem in Winter gefürchtet, da sie in den Stock eindringen und damit nicht nur die Winterruhe der Bienen stören, sondern diese auch erheblich dezimieren kann. Spitzmäuse wiegen je nach Art 3 bis 18 Gramm, in Ausnahmefällen sogar bis 60 Gramm und brauchen aufgrund ihres hohen Stoffwechsels täglich ungefähr ihr eigenes Gewicht an Nahrung. Da eine Biene durchschnittlich 120 Milligramm wiegt, ist der Schaden immens, welcher im Bienenstock durch eine Spitzmaus angerichtet werden kann.

Es kann aber auch vorkommen, dass es dem Bienenvolk gelingt, die Spitzmaus mit ihrem Bienengift zu töten. Damit den Bienen dann keine Gefahr durch den Verwesungsprozess und die damit verbundene Keim- und Bakterienentwicklung entsteht, überziehen sie die Maus mit einer Propolisschicht und balsamieren den Körper ein. Spannend, unsere Tierwelt. Auch bei kleinen Tieren.

Weitere spannende Fragen und Antworten zu Wildtieren die interessant sind:

Weshalb kommt der Regenwurm bei Regen aus dem Boden?

Woher hat die grüne Stinkwanze ihren Namen?

Maikäfer sind im Mai aktiv, können Sie stecken?


NATURZYT Ausgabe März 2016, Text Michael Knaus, Foto AdobeStock

NATURZYT abonnieren und mit uns, unsere Natur unterstützen.

Cover der aktuellen NATURZYT Ausgabe mit Verlinkung auf unser Abo-Formular

Das Magazin NATURZYT berichtet nicht nur über unsere Natur, damit Sie diese näher erfahren und erleben können, sondern damit Sie gemeinsam mit uns, unsere Natur mehr bewahren und schützen lernen. Deshalb unterstützt NATURZYT auch wichtige Naturprojekte mit einem Teil der Abo-Einnahmen. 

Jedes Abo hilft Naturprojekten! Jetzt unterstützen und abonnieren.

Wander-Plausch: Geführte Wanderungen mit Naturbeobachtungen

Wanderer auf einem Weg im Herbst in den Bergen

Wanderangebot in kleinen Gruppen durch faszinierende Landschaften wie Binntal, Creux du Van, Gorge de l’Areuse und vieles mehr. Wir beobachten Tiere, lernen Pflanzen kennen, studieren Landschaften und Gesteine und staunen über verblüffende Zusammenhänge in der Natur; mehrtägige Berg-Erlebnisse, herbstliche Kurz-Wanderungen, im Winter Schneeschuhtouren usw. Yvonne Aellen, Wanderleiterin und Biologin.

Mehr unter www.wander-plausch.ch oder Telefon 079 321 68 56

Buch Ravensong - Auch Tiere haben eine Stimme

   

In spannenden und packenden Interviews erzählen unsere Wildtiere mehr über sich, wer sie sind, wie sie leben und auch was sie von uns Menschen erwarten würden.

Jetzt bestellen für CHF 34.90 im A5 Hardcover

Anzeige

NATURZYT Newsletter abonnieren

Mehr Natur erfahren

Tierisch gutes Gespräch mit Lizzie Lizzard

Illustration einer grünen Eidechse auf braunem Holzstamm

Sie ist eine flinke Dame, liebt Sonnenbäder und Hundertfüsser. Lizzie Lizzard im Gespräch mit NATURZYT.

Herstellung eines Malvenöl

Malveöl in brauner Flasche dekoriert mit violetten Blüten der Malve

Malvenöl beruhigt gereizte, spröde und rissige Haut. Es kann ausserdem zur Pflege trockener und empfindlicher Haut eingesetzt werden.

Mehr Natur bewahren

Blütenreiche Staudenhecken für kleinere Gärten

Blühende Stauden unterschiedlicher Art im Sommer

Hecken müssen nicht immer aus Sträuchern bestehen, eine alternative sind blütenreiche Staudenhecken.

Pflanzen für optimale Staudenhecken

Blühende Staudenhecken in einem naturnahen Garten

Welche Pflanzen sind optimal für blütenreiche Staudenhecken auch als Sichtschutz.

Mehr Natur erleben

Walensee: Wandern an der Ostschweizer Riviera

Blick durch Bäume und Sträucher auf den Walensee

Am Walensee fühlt man sich wie an der Riviera, ist aber in der Ostschweiz

Triftbrücke und Triftschlucht: Schaukeln über der Schlucht

Triftbrücke

Schaukeln in rund hundert Metern Höhe über der Triftschlucht - auf der Triftbrücke, eine der eindruckvollsten Hängebrücken der Alpen.